Spasiba!

2 Kommentare

Angi hat uns per Mail diese schöne Geschichte geschickt:

Es war Ende Februar im Süden von Teneriffa. Meine 19 jährige Freundin saß in der Sonne und kippte um. Nachdem wir sie auf eine Bank getragen hatten, kamen einige Menschen , um zu helfen. Ein Kanario kam mit einer Flasche Wasser, ein junges Mädchen war behilflich die Füße hoch zu halten, eine ältere Dame fragte mich can I help you? Ich sagte yes. In ihren Händen rieb sie Kupfer Cent Münzen ,legte sie beiseite und umkreiste dann mit den Händen Kopf und Oberkörper. Ich verstand, sie gab ihr Energie. Kurz darauf sah ich, wie die Wangen meiner Freundin wieder Farbe bekamen und sie die Augen öffnete. Während die Dame weiter ihre Energie abgab, kam ihr Mann und Sohn und sie sprachen kurz russisch miteinander. Das letzte mal hatte ich zu DDR Zeiten russisch gesprochen. Die Dame beendete ihre Bemühungen und meiner Freundin ging es wieder gut. Ich schaute der russischen Frau in die Augen, sagte „spasiba “ und umarmte sie. Dann nochmal in liebevoller Dankbarkeit spasiba. Das heißt danke. Bei meiner Helferin flossen plötzlich die Tränen. Ich hatte ihre russische Seele erreicht. Beinah entschuldigend wischte sie ihre Tränen und ging schnell davon. Ich sah sie nicht wieder….

Deutsche und Russen haben gemeinsame Vorfahren.
In Freundschaft kann sich ein starkes und friedliches Eurasien entwickeln.

Der Kuchen für Zwei!

1 Kommentar

Melanie hat uns diese kleine Geschichte geschickt: Als ich gestern von der Arbeit kam lief ich durch die Stadt mit leckerem Zwetschgenkuchen durch die Stadt. Den Kuchen hatte von Chefin des Bioladens erhalten, in welchem ich arbeite,als kleine Aufmerksamkeit bekommen. Glücklich lief ich damit durch die Stadt. Dann kam ein Mensch ohne zu Hause zu mir und wollte mir seine Zeitschrift verkaufen. Als er lächelte zeigte er mir sein lückenvolles Lächeln. Da ich ein minimalist bin in Sachen Shopping lehnte ich ab. Der Mann ging weiter. Nach ein paar Sekunden drehte ich mich um und rief dem Mann hinterher, ob er Hunger habe. Wir liefen aufeinander zu und ich schenkte ihm den Kuchen. Ein kleiner Gruß und wir gingen wieder unserer Wege. Obwohl ich den leckeren Kuchen nicht Essen konnte, ging ich beschwingter durchs Leben. Den wer gibt, der bekommt auch immer wieder etwas zurück. Auch wenn man selber nicht viel hat, kann man immer jemanden eine kleine Freude machen. Du willst auch eine Geschichte erzählen oder eine gute Nachricht loswerden? Hier lang!

Jan tanzt aus der Reihe!

Hinterlasse einen Kommentar

Kerstin findet diese positive Nachricht:

Wer hier schon länger mitliest, weiß, dass ich ein großer Fan von Reportagen und Dokumentationen bin. Sie erzählen oft die kleinen und doch so tiefen Geschichten, die das Leben bereithät, verschwinden leider nur viel zu oft auf späten Sendeplätzen. Letzte Woche lief mal wieder so eine schöne Geschichte bei WDR – Menschen hautnah: „Jan tanzt aus der Reihe“ erzählt die Geschichte von zwei jungen Menschen mit Behinderung, die in einem Altenheim die Chance auf eine Ausbildung bekommen.

Mich hat die Doku sehr berührt, zum Schmunzeln und Freuen gebracht. Sie zeigt, wie toll es gelingen kann, wenn wir jeden Menschen nach seinen Stärken und Talenten bewerten und nicht nach seinen Defiziten. Jan ist ein echter Gewinn für die Bewohner im Altenhein und auch für ihn ergibt sich durch seine Ausbildung ein neuer Sinn im Leben. Er wird gebraucht, geschätzt und hat eine Aufgabe. Toll und mehr als Nachahmenswert, wenn wir in einer Gesellschaft leben wollen, in der Inklusion nicht nur ein Wort, sondern eine alltägliche und eben auch berufliche Selbstverständlichkeit sein soll.

Unbedingter Anschau-Tipp 🙂

Es gibt sie noch: Ehrliche Fundsachen-Zurückbringer

3 Kommentare

Axel steuert uns diese ganz frische positive Geschichte bei…

Diese Woche habe ich meine Brieftasche verloren. Und sie prompt wiederbekommen. Das ist mein öffentlicher Danke-Brief an den schnellen und ehrlichen Finder 🙂

 

Bildquelle: stevepb/Pixabay

Bildquelle: stevepb/Pixabay

Sehr geehrter Herr Huber,

am 21.08.2014 hatte ich meine Brieftasche am Wasserturm in Mayen verloren. Ich hatte sie auf dem Autodach liegen lassen. Hektik. Schüler dabei. Schnell etwas für den Unterricht besorgt. Erste Kurve. Und ZACK! Weg war sie! Den Verlust habe ich sofort bemerkt und bin DREI Minuten später zum Ort des Geschehens zurückgekehrt. Jeden gefragt. Die Kassiererin genervt. Aber nichts zu machen.

Noch erstaunlicher war, dass etwa FÜNFZIG Minuten später das Fundbüro angerufen hatte, um mir mitzuteilen, dass das Corpus Delikti gefunden und abgegeben wurde.

Und zwar: DURCH SIE!, Herr Huber.

Ich möchte Ihnen ganz herzlich danken. Man sagt, häufig ganz unbedacht, dass es immer weniger ehrliche Menschen gäbe. Dieser Meinung bin ich ganz und gar nicht. Ich denke vielmehr, dass Sie der lebendige Beweis dafür sind, dass die Mehrheit die Bezeichnung Mit-Menschen ehrlich verdient hat.

In den kommenden Tagen wird eine kleine Überraschung zu Ihnen in den Briefkasten flattern. Nicht nötig sagen Sie? Natürlich ist das nicht nötig. Aber dennoch möchte ich Ihre Tat nicht ohne Folgen bleiben lassen.

Also: Wenn ich einmal Ihre Brieftasche finde, werde ich Sie postwendend im Fundbüro abgeben und dabei versuchen, ihre Rekord-Zeit zu unterbieten. Wenn ich also etwas für Sie tun kann, lassen Sie es mich wissen.

Vielen Dank.

Mit freundlichem Gruß
Axel Emich

Anmerkungen: Ich habe mich außerdem telefonisch bei Herrn Huber bedankt. Eine Belohnung lehnte er mit dem Kommentar – „Lassen Sie sich mal keine grauen Haare wachsen“ – freundlich ab. (Ich machs aber trotzdem… 🙂 )

Ich hätte gerne das schönste Eis, das du heute verkauft hast!

1 Kommentar

Kerstin erlebt grade häufig diese schöne Situation:

italian-85904_640

Bildquelle: RonalddeBruijn, pixabay

Als ich vor einigen Wochen am Berliner Hauptbahnhof Heißhunger auf Eis hatte, war ich ziemlich schockiert über das Preis-Leistungsverhältnis. Eine Mini-Kugel für 1,50 Euro – uff. Da ich an dem Tag ziemlich extrem mega gut gelaunt war, bestellte ich, als ich dran war, einfach selbstbewusst und charmant beim Verkäufer die „Größte und Schönste Kugel Schokoeis, die du heute verkauft hast“.

Der Verkäufer musste lachen, hielt inne und schaufelte mir dann ungefähr eine 3 Mal so große Kugel Eis auf die Waffel, wie all meinen Vorgängern in der Reihe. Ich bedankte mich sehr herzlich, wünschte ihm noch viele weitere schöne Kugeln und einen erfrischenden Tag. Er verabschiedete sich mit den Worten „Unser Baileys Eis ist übrigens auch toll!“ und ich verstand den Wink mit dem Zaunpfahl. Beim nächsten Mal also die schönste Kugel Baileys – und das für günstige 1,50 Euro 🙂

Völlig überrascht über diese einfache Art, nicht nur mit Menschen in Kontakt zu kommen, sondern in den stressigen Dienstleistungsalltag von Verkäufern auch einfach ein bisschen gute Laune zu bringen, ist diese Art von Begegnung nun für mich zur Routine geworden – und sie macht toooootal Spaß. Ich bestelle nun die leckerste Pizza, das hoffentlich umweltbewussteste Fahrticket im Bus, die aussergewöhnlichste Briefmarke, die leidenschaftlichste Fahrradreparatur…

Ich muss jedes Mal selbst lachen, meine Gegenüber auch und hatte darüber in den letzten Wochen unglaublich viele schöne, kleine, nette, lustige Alltagsmomente. Probiert es gerne mal aus und berichtet hier gerne, was ihr dabei erlebt habt. Würde mich tooooootal interessieren 🙂